Nöham. Beim Frauenbund in Nöham wurde neu gewählt. Eine neunköpfige Mannschaft mit Unterstützung von verschiedenen Teams leiten nun den Verein. 1. und 2. Vorsitzende sind Gabi Kahler und Lucia Stinglwagner. Rückblick in ein gelungenes Jahr mit über 47 Veranstaltungen, drei Neuzugängen und einer Ehrung.
Der KDFB Nöham scheint von der Krise der Frauenbünde nichts zu spüren. Während andere Zweigvereine ums Überleben kämpfen, erlebt man in Nöham einen sichtbaren Aufschwung. Schon seit etwa einem viertel Jahr vor der Wahl zeichnete sich ab, dass einige engagierte Mitglieder bereit waren, sich in der Vorstandschaft einzubringen. „Ein Motivationsschub ging durch die Reihen“, erzählte Kahler freudestrahlend, die sich selbst bereit erklärte, den Vorsitz zu übernehmen. Ihr zur Seite stehen, alle einstimmig gewählt, Lucia Stinglwagner 2. Vorstand, Eva Reiter als Kassierin und Judith Vilsthaler als Schriftführerin. Die Mutter-Kind-Leiterinnen Marion Waldemer und Marlies Birnkammerer sind Kraft ihres Amtes Teil der Vorstandschaft. Christa Pötzinger ist stellvertretende Kassierin und zuständig für den Verbraucherservice Bayern e.V. und der Landfrauenvereinigung des KDFB e.V.. Alexandra Pfaffinger und Karin Pfnür wurden als Beisitzerinnen gewählt. Die beiden Kassenprüferinnen Rita Weigl und Sabine Garbe-Rammesberger wurden bestätigt.
Pfarrassistentin Christine Lindemann übernimmt das Amt der geistlichen Beirätin, freue sich auf die Zusammenarbeit, habe stets ein offenes Ohr und wolle sich gerne einsetzen.
Zusätzlich wurden verschiedene Teams mit einem jeweiligen Ansprechpartner gewählt. Dies sind Team Kirche ( Alexandra Pfaffinger), Team Küche ( Karin Pfnür), Team Deko (Monika Hochecker) und vier Fahnenträgerinnen (Christa Pötzinger). Elisabeth Bauer führt weiterhin die Vereinschronik.
„Selbstverständlich“, so Kahler, „gehören auch unsere Ehrenvorstände Anna Göth und Veronika Kaiser zum Team.
Dazu gibt es die Abteilungen Turnerinnen (Rita Weigl), Keglerinnen (Christa Pötzinger) und Stockschützen (Claudia Kronschnabel) entsprechende Ansprechpartner.
Als Delegierte für die Diözesandelegiertenversammlung wurden Lucia Stinglwagner und Judith Vilsthaler einstimmig gewählt.
Bürgermeister Stefan Hanner fungierte zusammen mit Pfarrer Max Weigl und Pfarrassistentin Christiane Lindemann als Wahlleiter.
125 Mitglieder zählt der Verein, hinzu begrüßte Gabi Kahler die drei Neumitglieder, Marion Waldemer, Marlies Birnkammerer und Judith Vilsthaler.
Marianne Wasmeier wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft im Frauenbund geehrt.
Zwei Mitglieder traten im vergangenen Jahr aus dem Verein aus. Nachdem die Kassenprüferinnen der Kassierin Christiane Jäger eine einwandfreie Kassenführung bestätigten, konnte die Vorstandschaft vor den Neuwahlen entlastet werden. Jäger stellte sich dem Amt der Kassierin nicht mehr zur Verfügung, bleibt dem Verein aber treu. „Zehn Jahre im Amt als Kassierin sind genug“, damit verabschiedete sie sich aus der vorderen Reihe. Unter Applaus wurde sie mit einem großen Dankeschön von Teamkollegin Gabi Kahler und den Mitgliedern verabschiedet. Als besonderes Higlight bezeichnete Jäger die 50 Jahrfeier des Vereins 2014, wo sie im Festausschuss mitwirkte. Der Adventsbasar war Ihres, wusste Kahler, dort habe sie gebastelt, organisiert und verkauft. Dies sei auch die Haupteinnahmequelle des Vereins. „Und das Frauenhaus in Passau beeindruckte mich“, ergänzt die ehemalige Kassierin. Mit einem Gutschein für ein Bäumchen bedankte der Zweigverein sich und hoffe, bei ebenso akribischer Pflege, wie der Vereinskasse, dort bald im Schatten bei einem Gläschen Wein sitzen zu können.
Pfarrer Max Weigl war zum ersten Mal in der Jahreshauptversammlung des Frauenbundes Nöham. Er wsei beeindruckt von „der Aktivität und Wertschätzung in Nöham, dass das Dorf- und Kirchenleben durch den Frauenbund so bereichert wird“.
Dekanatsvorsitzende Helene Zellhuber beglückwünschte die Nöhamer Frauen um die rührige Vorstandschaft im KDFB.
Auch Bürgermeister Stefan Hanner beteuerte, „seinen Frauenbund“ mit dem aktiven Vereinsleben nicht missen zu wollen.
Vor den Neuwahlen blickte Kahler auf ein aktives Vereinsjahr zurück. 47 Veranstaltungen zählte der Terminkalender des Vereins. Neu war die Fahrt zum Musical „Die Schöne und das Biest“ nach München, der Calligraphiekurs, die Teilnahme am Adventskalender im Weihnachtswald und der Besuch vom Nikolaus in der Weihnachtsfeier.
Durch das Kirchenjahr führten neben Teilnahme am Fronleichnamszug, vier weitere Andachten, gestaltet vom Frauenbund. Fasching gehörte genauso dazu, wie die Teilnahme an der Friedhofspflege. Fortbildungen zum Thema Öffentlichkeitsarbeit, Instagram, Vereinsrecht und Vereinsleitung machten das Führungsteam fit.
Nun gilt es auch gleich, eine Muttertagsfeier für die Mitglieder zu organisieren und da schwirren bereits neue Ideen im Raum, die verlangen, ausgearbeitet zu werden. Die Gemeinschaft möglichst vieler Vereinsmitglieder sei oberstes Gebot der neuen Führungsriege.
