Der Frauenbund Nöham feiert mit seinen Mitgliedern Advent!

Aus dem Erlös des Adventsbasares wurde eine Spende in Höhe von 800 € an die Familienpflegestation Pfarrkirchen überreicht.
Zu Beginn der Adventsfeier gedachte der Frauenbund mit einer Lichterrorate in der Pfarrkirche der verstorbenen Mitglieder. Mit besinnlichen, nachdenklichen aber auch lustigen Geschichten wurde die Feier anschließend im festlich dekorierten Pfarrsaal begangen. Der Frauenbundchor umrahmte die Veranstaltung mit bekannten Weihnachtsliedern, bei denen jeder mitsingen konnte. Gäste wurden dabei mit Punsch, Plätzchen und weiteren Köstlichkeiten verwöhnt.
Die Vorsitzende Maria Blöchl freute sich sehr darüber, dass so viele Mitglieder der Einladung gefolgt sind. In Ihrer Begrüßung ging sie kurz auf das Zeitgeschehen ein. Die Welt sei aus den Fugen geraten! Die Adventfeier solle deshalb ein kurzer Augenblick zum Innehalten sein.
Zu Gast waren Pfarrer Konrad Kuhn und von der Familienpflegestation Pfarrkirchen die Landesvorsitzende Monika Heiss, sowie die Einsatzleiterin Judith Zimmermann. Die Vorstandschaft konnte einen Scheck in Höhe von 800 € an Frau Heiss überreichen. Erwirtschaftet wurde dieser Teil des Erlöses beim diesjährigen Advents- und Weihnachtsbasar.
Die Familienpfleger-/innen helfen in schwierigen Situationen. Bei einem Unfall, einer schweren Erkrankung, einer Problemschwangerschaft oder psychischer Überlastung übernimmt eine staatlich geprüfte Familienpfleger-/in Aufgaben von der Haushaltsführung bis hin zur Kinder- und Seniorenbetreuung. So werde dafür gesorgt, dass der Familienalltag rasch wieder hergestellt wird und sich die kranke Mutter oder der Vater in Ruhe erholen kann. Auch Migrantenfamilien sollen künftig aufgefangen werden.
Die Mitarbeiter-/innen sind Spezialisten für pädagogische, hauswirtschaftliche und pflegerische Aufgaben und nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil. Neben der klassischen Familienpflege bieten sie auch bayernweit Haushaltsorganisationstraining für Familien mit Kindern in prekären Familiensituationen an.
Das Familienpflegewerk wird mit staatlichen, kommunalen und kirchlichen Zuschüssen sowie mit Mitteln des Bayerischen Landesverbandes des Katholischen Deutschen Frauenbundes e.V. finanziert. Leider reichen diese Gelder nicht aus, weshalb sie auf Spenden angewiesen sind, um das Defizit zu decken und weiterbestehen zu können.
Die Vorsitzende schloss den Abend mit einem Dank an alle. Mit einer Vorschau wies sie auf kommende Veranstaltungen des Frauenbundes hin.