Ich sehe so, wie du nicht siehst – Alltag mit dem Blindenführhund
Eine Blinde erzählt über ihren Alltag und über ihren Helfer auf vier Pfoten!
Ich war von Kindesbeinen an schwer sehbehindert und bin seit etwa 20 Jahren vollblind. Trotzdem habe ich, wie ich meine, mein Leben voll im Griff.
Mir liegt sehr viel daran, mich nicht auf meiner Behinderung auszuruhen, sondern ich möchte vielmehr zeigen, was trotz Handicap alles möglich ist. Ich erzähle den Zuhörern kurz etwas über mich, zeige einige taktile oder sprechende Hilfsmittel und berichte über meinen Blindenführhund, das „Hilfsmittel mit Seele“!
Wer auf einen Vortrag im klassischen Sinn wartet, wird wahrscheinlich enttäuscht werden. Denn ich versuche immer, meine Zuhörer mit ins Boot zu nehmen und fordere diese regelmäßig auf, mir Fragen zu stellen. Häufig geht’s dabei um das Thema Haushalt, Kleidung, Beruf und Mobilität und sehr viel Interesse besteht meist an der Ausbildung und Arbeit mit dem Führhund.
So ein „Ratsch“ kann schon mal 1,5 bis 2 Stunden dauern und obwohl ich diese Veranstaltung schon häufig gemacht habe, ist es mir noch nie passiert, dass während des Vortrages gähnende Zuhörer vor mir saßen.
Ich hoffe, das wird auch „dahoam“ in Nöham am Mittwoch, 16.10.2019 ab 19:30 Uhr im Pfarrsaal so sein.
Der Kath. Frauenbund Nöham lädt alle Interessierten sehr herzlich zu diesem Abend ein!
Comments are closed.