Kreischende Groupies beim Frauenbund Nöham
Pfarrer Konrad Kuhn wird als neues Bandmitglied von Bigger Bang vorgestellt
Wieder einmal einen vollen Erfolg konnte der Frauenbund Nöham mit seiner Veranstaltung in der Faschingszeit verbuchen. Wolfgang Berger und Florian Krenner brachten als Bigger Bang eine ausgelassene Stimmung ins Schützenhaus Nöham. Durch ihr buntgemixtes Programm aus deutschsprachigen Liedern wurde aus dem geplanten Konzert ein gelungener Tanzabend.
Sowohl für Fans bayerischer Klassiker, als auch deutscher Schlager und Hits der Austro-Pop-Zeit wurde der Abend zum absoluten Hörvergnügen. Hits wie „Du entschuidige i kenn di“ oder „1000 mal berührt“ sind genauso im Repertoire wie aus den 60ern „Rote Lippen soll man küssen“. Mit „Liebeskummer lohnt sich nicht, my darling“ feierte Pfarrer Kuhn sein Debut als neues Bandmitglied.
Selbst in Nöham war die Band vor ihren Groupies nicht sicher. Nachdem die kreischenden Fans (Christl Thanner und Petra Bachhuber) ihre Stars getroffen hatten, brachten sie mit Neuigkeiten aus Nöham so manchen Gast zum Schmunzeln. So erfuhren die Gäste von einem unbegabten Smartphone-Nutzer mit einem großen Zahlengedächtnis, der den Anrufer zurückruft, weil ihm das Wissen fehlte, wie er einen Anruf entgegennehmen kann. Ein Malheur ist einer Radlerin passiert, als sie bei einem menschlichen Bedürfnis in der freien Natur bei stockfinsterer Nacht von einem Enterich angegriffen und über die ganze Wiese verfolgt wurde. Ein Aufschrei ging bei einem Gottesdienst durch die Kirche, als der Vertretungspfarrer mit zu viel Weihwasser die Gottesdienstbesucher segnete, so dass sogar der Kirchenschlaf der Gläubigen in der letzten Reihe gestört wurde. Dadurch wurde ihnen erst wieder bewusst, wie schön es mit Ortspfarrer Kuhn in der Kirche sein kann.
Zuletzt musste die Security (Maria Blöchl und Anna Göth) die Groupies aus dem Saal holen, um nicht noch mehr Nöhamer in Verlegenheit zu bringen.
In der Pause moderierte Pfarrer Konrad Kuhn eine Verlosung, bei der es viele attraktive Preise zu gewinnen gab. Frontman Woife Berger assistierte dabei als Glücksfee.
Auch in der Bar wurden Klassiker angeboten. Mit Rüscherl, Jungfrau oder verschiedenen Cocktails ließen die Gäste bis in die frühen Morgenstunden den Abend ausklingen.
An dieser Stelle möchte sich der Frauenbund Nöham bei allen fleißigen Helfern recht herzlich bedanken. Ohne sie wäre so ein gelungener Abend nicht möglich gewesen.