Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen
Christiane Jäger und Gabi Kahler sind das neue Vorstandsteam des Frauenbundes Nöham.
Die Sprecherin des bisherigen Führungsteams Elisabeth Bauer begrüßte Pfarrer Konrad Kuhn, Bürgermeister Stefan Hanner, Dekanatsvorsitzende und Ehrenvorsitzende Veronika Kaiser, Ehrenvorsitzende Anna Göth und alle anwesenden Mitglieder zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen und Ehrungen.
Der Versammlung voran gegangen war ein Gottesdienst zu Ehren der verstorbenen Mitglieder Resi Oberwallner, Johanna Sendl und Elisabeth Asanger. Der Frauenbundchor umrahmte sehr feierlich.
Mit einem Haus aus Stein betrachtete Pfarrer Kuhn das kirchliche Haus in Nöham. Seit vielen Jahren sei einer dieser Steine der Katholische Frauenbund.
„Vieles bröckelt, groß ist dann das Klagen“, sagte der Geistliche und ermahnte, dass man damit nichts besser mache. „Selber besser machen, worüber man Grund hätte zu klagen“, so sein Auftrag an die Anwesenden.
„Woher komme ich?, wo stehe ich? Und wohin gehe ich?“, mit diesen Fragen leitete Bürgermeister Stefan Hanner seine Betrachtung der Wertschätzung der Frau ein. Noch vor 40 Jahren brauchte die Frau, um arbeiten zu gehen, die Zustimmung ihres Ehemannes. Heute sei es selbstverständlich, dass die Frau arbeiten geht, auch wenn man Kinder habe. Heute habe man alle Möglichkeiten, „ob vor allem die materiellen Möglichkeiten, vor allem unseren Kindern so gut tun?“ fragte der Bürgermeister und verwies auf Handy, Fernseher und Tablet. „Es fehlt Zeit, wo man sich zwischenmenschlich auseinander setzt“, sagte Hanner. Ton und Mimik gebe der Leser, nicht der Absender vor. Drei Kommentare auf whatsapp und schon sind alle beleidigt“ erklärte Hanner. Auch später im Beruf werde es schwer, wenn eine ganze Generation nicht mehr gelernt habe, Kompromisse zu treffen. „Gegensteuern, wer kann das am besten?“, fragte der Bürgermeister und antwortete auch gleich selber: „natürlich die Frau und Mutter“. Sie habe die stärkste Kommunikationsmöglichkeit mit Kindern. Im Frauenbund nannte er dabei die Mutter-Kind-Gruppe und den Kinderchor.
Mit einer Spende bedankte er sich für die Arbeit des Frauenbundes am Ort und leitete zusammen mit Veronika Kaiser die Neuwahl.
„Schlanker leiten“, stellte Kaiser das neue Modell der KDFB Zweigvereine vor. Dabei werden nur noch drei Vorstandsämter zwingend vorgesehen. Vereinsaufgaben werden an engagierte Mitglieder verteilt. Die Beteiligung vieler macht den Zweigverein zusätzlich lebendig und fördert die Identifikation mit dem Verband.
130 Mitglieder zählt der Frauenbund in Nöham in sechs Abteilungen, nämlich Mutter-Kind-Gruppe, Frauenbundchor, Stockschützen, Turnerinnen, Keglerinnen und dem Kinderchor. Die jeweils Vorsitzenden lieferten allseits aktive Tätigkeitsberichte. Darauf folgte der Kassenbericht von Schatzmeisterin Christiane Jäger.
Gewählt wurden Christiane Jäger und Gabi Kahler als Führungsteam, Schatzmeister und Schriftführer, Christa Pötzinger als Ansprechpartnerin für Verbraucherservice und Landfrauenvereinigung und Eva Reiter als Beisitzerin.Ebenso fungieren alle Vier als Delegierte. Kassenprüferinnen bleiben Sabine Garbe-Ramesberger und Rita Weigl. Die Vertreterinnen der Eltern-Kind-Gruppe sind Verena Hamberger und Maria Rogler. Geistlicher Beirat ist Pfarrer Konrad Kuhn.
Für 40-jährige Mitgliedschaft wurden Amalie Gindl und Annemarie Rebl geehrt. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Christine Thanner, Sabine Blankl, Hildegard Hilz, Anna Krahl, Monika Münichsdorfner, Monika Grübl, Rosa Nußbaum und Hildegard Kühbeck ausgezeichnet.
Verena Hamberger und Erni Obermeier wurden mit einer Blume als Neumitglieder begrüßt.
Mit einem Salatbuffet, gespendet von der Vorstandschaft, bedankte sich der Frauenbund bei allen anwesenden Mitgliedern für ihre Treue.
Nächster Termin des Frauenbundes ist die Teilnahme an der Fronleichnamsprozession mit Vereinsschal.