Traditionelle Adventskränze aus Naturmaterialien

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Traditionelle Adventskränze aus Naturmaterialien

On 28. November 2022, Posted by , In Allgemein, With No Comments

KDFB Frauen basteln für guten Zweck. Am Samstag, den 26. November gab es Adventskränze, Türkränze, Kripperl, Holzarbeiten, Socken, Plätzchen und Vielerlei aus Naturmaterialien.

Eine Woche lang müssen die Männer in Nöham auf ihre Frauen verzichten. Dann nämlich ist alljährlich die Bastelwoche für den Adventsbasar des Frauenbundes.

Einen vollen, schönen Adventskranz zu basteln ist gar nicht so einfach. Da werden im Frauenbund die Aufgaben streng verteilt. Nachdem Naturmaterialien herangeschafft, buschige Nordmanntannen eingekauft und Äste klein geschnitten sind, rücken die Binderinnen an. Gerne verraten sie ihr Können auch an die Jungen im Verein. Grundvoraussetzung seien saubere, buschige Tannen. „Das sind die besten und beliebtesten Zweige und später auch die gefragtesten Kränze“, verrät Veronika Kaiser. Für sie ist Geduld und innere Ruhe jedoch genauso wichtig. „Mit Stress werd’s nichts“, weiß die erfahrene Binderin bereits. Büschchen für Büschchen fügt sie dem Strohkranz hinzu und umwickelt alles zusammen mit Draht.

Neben Adventskränzen binden die Frauen, wie Marielle Hutterer, auch Türkränze. Koniferen, Thuijen, Kiefer, Buchs und Zedern liegen klein geschnitten am Tisch. „Fest binden“, erklärt die Nöhamerin und zieht noch einmal mit aller Kraft am Draht. Abwechselnd, aber immer in der gleichen Folge, fügt sie die kleinen Zweige hinzu.

Anna Göth, Christiane Jäger und Maria Blöchl sind für die Endfertigung zuständig. Neben den traditionellen Kerzen kommen Naturmaterialien, Geschnitzes und Schleifen an den Kranz. „Karo ist heuer modern“, verrät Christiane und zeigt ihre Farbkombinationen. Gekonnt fügt sie Ton in Ton ihre Figuren am Kranz zusammen.

Maria geht schon im Herbst in den Wald und sucht sich die schönsten Wurzelstöcke, Tannenzapfen, Moos, Rinden und vieles mehr. Zusammen mit Anna gestaltet sie Wurzelkrippen, Engelsrinden und dergleichen.

Evi Reiter verarbeitet währenddessen die guten alten Weckgläser. Umrandet mit Rinden, Efeu und Gefilztem, fügt sie eine farblich passende Kerze hinzu und freut sich selber über das gelungene Werkstück.

Im Hause Gindl und Kronschnabel wurde seit Sommer für den Weihnachtsbasar gestrickt. Socken in allen Größen und Farbkombinationen sind entstanden und werden im Basar angeboten.

Wieder in anderen Haushalten wird seit Tagen gebacken. Die besten Plätzchen der Nöhamer werden im Adventsbasar angeboten.

Ebenso frisch gebacken werden Kuchen und Torten. Sie sollen zu Kaffee und Punsch am Samstag serviert werden.

Ach ja, und wer glaubt, die Nöhamer Männer langweilen sich derweil, der täuscht sich. Auch wenn sie nicht dem Frauenbund angehören, sie machen Holzfiguren wie Handkripperl, Engerl, Sterne oder Lokomotiven für den Basar.

Der Erlös vom Adventsbasar wird einem guten Zweck gespendet. Wohin wird in den Reihen der Aktiven noch abgestimmt.

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